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Cionn

Parkour Eintagsfliegen, sie kommen - sie gehen,,.

31 posts in this topic

Also, will ein nicht ganz so unheikles Thema ansprechen wobei folgendes Video was eben gerade wieder online präsentiert worden ist der Auslöser war

Mich macht der Bericht ein wenig traurig da man wieder mal sieht aus wie vielen "Eintagsfliegen" sich die community doch zusammensetzt

Ich entdeckte da max.4 Leute die dabei geblieben sind, war lang vor 2009 so und ist heute leider immer noch so, beobachte ich schon sehr sehr lange!

Neulich zb. begegnete ich einen mir unbekannten reiferen jungen Herren auf der straße, der meinte" he cool Parkour,das habe ich auch mal gemacht", da fühlte ich mich innerlich sogar etwas beleidigt in dem was ich lebe! :mellow:

Ich ertrage es jedenfalls immer schwerer zu sehen wie das synonym Parkour von manchen verwendet wird um überwigend soziale Kontackte zu knüpfen "und wenn mal nicht wirklich ein Gesprächsstoff da ist, hupf ma halt a bissi umanander :jump: bis ma wider ein Thema haben!" :bash:

Ich weiß das es den überwiegend jungen Leuten nicht bewust ist, und das kann man nicht verurteilen, ist aber Tatsache das es einem der "ES" versteht und fühlt echt traurig macht!

Nicht falsch verstehen, ich finde es super wie es lauft, doch werde ich mich ab nun echt nur noch den Leuten (Anfängern) zuwenden wo ich merke und sehe sie nehmen das ernst! ;)

murkas, toktok, parkrim and 1 other like this

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Jeder Mensch durchlebt verschiedene Phasen und ich denke gerade bei jungen Leuten kann es noch passieren, dass sie irgendwann andere Prioritäten haben. Bei Leuten in meinem Alter kann es zudem dazu kommen, dass Kind und Familienplanung irgendwann keine Zeit mehr zulassen (natürlich nur, wenn da noch andere Dinge anliegen, so viel Zeit wird es hoffentlich doch nicht fressen).

Ich kann verstehen, dass es frustrierend ist Zeit und Energie in Menschen zu investieren, die dann in einigen Monaten/Jahren nicht mehr kommen aber kann man von denen denn immer erwarten, dass sie das nun vollständig absorbieren? Das erinnert mich dann viel zu sehr an den Fechtverein dem ich in Hannover beitreten wollte. Da hieß es in der Vereinsordnung, dass man angehalten wird sich voll und ganz im Verein zu engagieren und es wird auch erwartet höhere Feiertage (Advent, Weihnachten, Ostern etc.) im Verein zu feiern. Ich fänd ich es schade und schädlich der freien Natur unserer Philosophie gegenüber wenn wir jeden verurteilen der am Anfang diese Erwartungen an Einsatz und Durchhaltevermögen nicht erfüllen kann/will. Manch einer will sich vielleicht nur ausprobieren und ist sich garnicht sicher.

Mag allerdings sein, dass ihr sowas aufgrund eurer Erfahrungen eh schon bei euren Kategorisierungen berücksichtigt. Das kann ich nicht beurteilen.

Calippo, martin, parkrim and 1 other like this

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ich geh gern aufs pk-vienna forum meeting wegen der netten leute und der möglichen trainingspartner und habe auf jeden fall respekt vor den alten hasen die jedes wochenende ihre zeit, ihr können und ihr herzblut dafür zur verfügung stellen. auf grund meiner kurzen motivation-aufmerksamkeitsspanne und meiner generellen sonntagsfaulheit fühl ich mich beschämter weise durch cionns post angesprochen. vielleicht hebt es ein wenig deine stimmung wenn ich dir sage dass ich auch gern mal rumsitz und den leuten beim trainieren zuseh weil ich seit dem ich weiß wieviel harte arbeit und liebe zum sport dahinter steckt ein heimlicher fan bin :)

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klar... interessensverschiebungen gibt es bei jedem... bei mir auch. Ich seh es jetzt nicht wild mit "arbeit reinstecken", mir ist wichtig das die leute eine gute Zeit haben/sich nicht weh tun und was davon haben => egal in welche richtung

nur gibt es eben wirklich leute die das 1x machen und dann im freundes/bekanntenkreis sich als stolze parkour-athleten aufspielen

die thematik mit vereinen etc. ist genau der grund, wieso ich keinen gründen wollte... die leute sollen kommen, weil es ihnen spass macht und nicht weil "ahh, mittwoch schon wieder... nahh 18 Uhr... damn, muss zum Training...."

Quagga and Osman Akkaya like this

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bin zwar selber noch absoluter neuling und kann daher zu dem thema nicht sonderlich viel sagen, trotzdem find ich an dieser stelle ein ganz herzliches "danke" an alle Instruktoren angebracht.

Ich kann voll verstehen, dass es für euch frustrierend ist, soviele anfänger zu sehen die gleich wieder aufhören, bzw. behaupten, sie üben parkour aus, obwohl sie es nur ein monat irgendwo versucht haben. Aber lasst euch davon nicht unterkriegen, ich z.B. (obwohl wie gesagt selbst noch nicht über den status einer eintagsfliege hinaus) bin sehr beeindruckt von eurem engagement, hatte bis jetzt sehr viel spaß am training und fand auch wirklich toll was ich so über die philosophie dahinter gehört hab.

Und auch wenn das im voraus immer leicht gesagt ist, hab ich auf jeden fall vor dabei zu bleiben! Also nochmal: danke, dass ihr trotz verständlicherweise frustrierender momente soviel mühe in uns anfänger steckt und uns den einstieg erleichtert!

radieschen and toktok like this

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dass leute anfangen und bald wieder aufhören, finde ich weder ungewöhnlich noch grundsätzlich kritikwürdig. leute interessieren sich für etwas neues, probieren es aus und bleiben nicht dabei.

wenn sich aber jemand als traceur/in verkauft, ohne zu parkour zu trainieren und zu leben, dann ist das kritikwürdig. dass es jemanden, der parkour lebt, schmerzt, wenn jemand parkour quasi missbraucht, um anzugeben oder in bzw. trendig zu sein, verstehe ich gut.

dass viele leute bei den meetings mehr plaudern als trainieren, wird immer wieder beobachtet und thematisiert. ich hab dazu auch schon meinen senf abgegeben. ich nutze ein meeting vor allem dazu, um mit anderen in sehr angenehmer atmosphäre zu trainieren, damit man von einander lernen kann. wenn dann immer größer werdende gruppen rumsitzen, dann stört das die atmosphäre und blockiert tw. die spots.

parkour kann man auch als reine sportart betreiben, ohne die philosophie zu leben. genauso kann man eine kampfkunst trainieren, ohne den philosophischen hintergrund zu vertiefen. in beiden fällen kann man bei so jemanden gerne drüber streiten, ob er oder sie als traceur/in oder kampfkünstler/in bezeichnet werden soll.

ich neige zu der ansicht, dass die, die sich still und ruhig in eine kunst vertiefen, die größeren künstler werden als die, die ihre zeit eher damit verbringen, über die kunst große töne spucken.

toktok likes this

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jeder wählt den weg den er geht und hat sein recht darauf und da parkour keine alte noch statische art von sport und lebensweg ist, ist auch viel raum für entwicklung. jeder wählt seinen weg selber also sollte man auch schaun das man seinen eigenen weg geht anstatt ständig zu urteilen.

B_DIV likes this

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jeder wählt den weg den er geht und hat sein recht darauf und da parkour keine alte noch statische art von sport und lebensweg ist, ist auch viel raum für entwicklung. jeder wählt seinen weg selber also sollte man auch schaun das man seinen eigenen weg geht anstatt ständig zu urteilen.

prinzipiell ja, nur wird es für mich problematisch, wenn manche durch ihre Aktionen (sich mit anrainern anlegen, stunk machen, mieseste medienarbeit, irgendwo runterfallen, etc.) "mein Parkour" negativ beeinflussen. Das braucht nur ein geistig benachteiligter in Hinterfunsenstadl sein, die Medien greifen das auf und auf einmal kommen Politiker (oder sonstige "Volksvertreter") auf die Idee, dass offizielle Parkour-Verbote doch was praktisches wären... kost ja ned viel, aber bringt viel....

...deswegen bin ich kein großer Freund davon, wenn Leute die keine Ahnung haben meinen, dass sie Parkour ausüben (oder gar lehren oder damit an die Öffentlichkeit gehen).... ja sie springen wild herum, aber das ist was anderes

Man sollte sich eben auch (zumindest ein wenig) mit der Thematik beschäftigen... alles was wir machen hat Auswirkungen, es ist immer die Frage welchen Weg man einschlägt

zechi, murkas and toktok like this

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jeder wählt den weg den er geht und hat sein recht darauf und da parkour keine alte noch statische art von sport und lebensweg ist, ist auch viel raum für entwicklung. jeder wählt seinen weg selber also sollte man auch schaun das man seinen eigenen weg geht anstatt ständig zu urteilen.

Ich versuche nie über Leute zu urteilen die ich nicht kenne, doch ist es so, und glaube mir ich bin lang genug dabei, das ein ordentlicher teil der Anfänger die sich als Traceur bezeichnet hauptsächlich vorgekautes Philosophisches zeug daherlabert- dazu gesagt zeitweise gar nicht mal dummes vorgekautes zeug!

(ich hoffe und will nicht das sich da jetzt jemand der sich nur im geringsten darin spiegelt angepisst fühlt, falls doch, bitte ich um Verzeihung , es ist absolut nicht abwertend gemeint, sind reine fakten)

"Und als er dann da war, merkte er das ihm sein ganzes Philosophisches vergekautes know-how auch nicht über die Mauer brachte"

Parkour, etwas wo man auf Akzeptanz stößt (was ich gut finde), jeder wird Akzeptiert, ob man jetzt als kompletter Bewegungs-Analphabet dazu stößt,

oder als totales Talent bündel!

Man wird akzeptiert, so anders als damals in der Schule zb. wo der eine oder andere ausgelacht wurde da er nicht über den Kasten gekommen ist im Turnunterricht, so anders als damals wo der eine oder andere mit Alukügelchen beworfen wurde da er in der 10 Uhr pause lieber in seinem Buch gelesen hat um sich auf die nächste stunde vor zu bereiten während die anderen sich Wrestlingfights hinten in der klasse geliefert haben und so ne gute körperliche Koordinationsgabe erlangt haben, ohne das es ihnen bewusst ist!

Parkour, wo es keine Competition gibt wobei es drauf ankommt besser, stärker und schneller in physicher form zu sein!

Das natürlich zieht viele der damals gemobbten zu parkour, da man Unterbewusst einfach nicht mehr als Aussenseiter da stehen kann, da man einfach nicht mehr gewinnen muss!

Aber das was mann kann, philosophieren, na klar kann man das, man hat ja auch viel getan dafür in seiner Kindheit/frühen Jugend und sein Brain auf hochtouren gebracht!

Und das beste, die Hauptkommunikation für Parkour findet übers Netz statt dank dem world wide web, da ist man alleine zuhause und kann seine seelischen orgasmischen Philosophiegedanken niederschreiben ohne das einer einem was anhaben kann, kann sich zeit nehmen das es sich so Intelligent und philosophisch wie möglich anhört, passt ja perfekt!

@Leicht offtopic

Ich zb. bin in der Vergangenheit übers Internet mit schlagkräftigen Argumenten von sogenannten Traceuren viel gemobbt und belächelt worden, mangelns Rechtschreibung, Satzstellungen und zeitweise auch harten re. Argumenten von mir, wurde ich als einer der es nicht versteht dar gestellt, als dummer Kerl, als einer der halt primitiv auf der Straße groß geworden ist (psssssssst, Parkour stammt aus den ghettos von Frankreich ;) )!

Nun, einige von denen traf ich dann draußen, als kleine introvertierte Mauerblümchen die nicht mal den Mund aufmachen konnten bei nem real life Gespräch/ Diskussion, sie kamen auch keine mauer hoch wie man es erwarten hätte sollen! Doch da gebe ich der Anonymität des www die Schuld, es gibt Ehrfahrungswerte die beweisen das das Internet sehr Komplexfördernd ist da man verlernt und nicht mehr in der Lage ist ein normales Gespräch zu führen!

@Topic

Was ich damit rüberbringen will, für PARKOUR braucht man nun man nun mal eine Körperliche Begabung, nicht nur Philosophisch Geistige Ansätze, man muss was dafür tuen Körperlich, so einiges um in den Modus zu kommen das man es versteht, spürt und richtig lebt, und dan sollte man erst damit anfangen mit dem geistigen philosophieren!

Ich wünsche jedem, wirklich absolut jedem, das er diesen Modus einmal erreicht und diesen Seelischen Orgasmus erlebt der einem nicht mehr davon wegkommen lässt, der einem in seinen Bann zieht!(einige werden ES genau kennen)

Es gibt einige Bezeichnungen für dieses Gefühl/Erlebnis- Spirit, Modus,...ich selber sage liebevoll ES dazu, dieses einzigartige Gefühl was einem zu Höchstleistungen treibt etwas zu schaffen, einem an einen spot fesselt stundenlang (mit Kumpels oder ohne) da man dies schaffen will und versuch für versuch merkt das man dem gewünschten ziel näher kommt!

Also mir geht es hier absolut nicht um irgend eine Philosophie, hierbei geht es mir einfach darum das ich Parkour zu schade finde um hauptsächlich soziale Kontakte knüpfen zu wollen, nur seinen Geiste (dünnpfiff) aus zu tauschen(dafür gibt es Philosophieclubs) oder im schlimmsten falle wie es in der Vergangenheit leider schon paar mal der Fall war, die girls sich nur einen geilen typen mit athletischen body angeln zu wollen!

Mein tipp an alle, Springt, Hüpft, habt daran Spaß, erlebt ES, und richtet euren Hauptfokus nicht auf das geistige blablabla, das bringt euch nicht über die Mauer um was es geht bei dem was wir leben und lieben!

Jeder der ES begriffen hat und mal gespürt hat, den sieht man auch noch nach Jahren :jump: Herumhüpfen :jump: ! :cheers:

martin, toktok and Osman Akkaya like this

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Menschen konzentrieren sich viel zu sehr auf die Bewegungen statt auf ihre Wege. Das ändert das komplette Gefüge von Parkour.

Motivationstechnisch ist die größte Überwindung sich selber zu motivieren, wenn du den Knackpunkt erreicht hast, gibts kein zurück mehr :)

martin likes this

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jeder wählt den weg den er geht und hat sein recht darauf und da parkour keine alte noch statische art von sport und lebensweg ist, ist auch viel raum für entwicklung. jeder wählt seinen weg selber also sollte man auch schaun das man seinen eigenen weg geht anstatt ständig zu urteilen.

das ist genau die scheiße mit der sich alle rechtfertigen wollen die sich in wirklichkeit um die philosophie von parkour geschweige denn dessen image in der öffentlichkeit nichts scheren.

ein weiterer meiner schon 100 mal gehörten favourites in dem zusammenhang: "wir bewegen uns und haben spaß daran. solange wir spaß daran haben haben wir den sinn von parkour verstanden, also hört auf uns zu verurteilen!"

tom hat eigentlich die perfekte, wenn auch sehr milde antwort auf deine aussage gegeben.

g.runki and leech like this

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"Man kann von jungen menschen nicht erwarten das sie ihren weg im leben schon gefunden haben,

aber man kann sie dabei unterstützen auf den richtigen (mit wundervollen mauern verbauten)

weg zu lenken und sie darauf ein stück begleiten!"

Doch wenn ich zb. merke das die Unterstützung nicht wahr oder ernst genommen wird, lass ich sie ins kalte Wasser springen, oder in unserem Fall, beinhart auf die Schnauze fliegen im wahrsten sinne des Wortes,...den verbieten oder gar erzwingen kann man ja nichts!

B_DIV and toktok like this

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Es ist auch das Problem dass es irgendwelche Jungs verwenden! Zb letzdens beim Rennbahnweg! Da sind zwei zu uns gekommen und meinten sie machen auch was auf die Frage was sie können sagten sie dann springen! Mich macht das traurig dass Leute mit dem Wort Parkour zu leicht umgehen!

:mellow:

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zu .. leicht off-Topic

Es ist auch das Problem dass es irgendwelche Jungs verwenden! Zb letzdens beim Rennbahnweg! Da sind zwei zu uns gekommen und meinten sie machen auch was auf die Frage was sie können sagten sie dann springen! Mich macht das traurig dass Leute mit dem Wort Parkour zu leicht umgehen!

:mellow:

erinnert mich irgendwie an die Cloud-Problmatik... jeder redet darüber und das schlimmste ist, jeder glaubt, dass er weiß wovon er spricht... dem ganzen bieten die Medien auch noch große Unterstützung durch kurze 5 Punkte Berichte, die ohne Angabe von weiterführenden Quellen den Anschein erwecken, dass man nach 10 Minuten eingefärbten ZIB guckens soweit gebildet WURDE, dass man fähig ist ein fundiertes Urteil über ein Thema zu fällen... aber das ist eher ein Problem unserer Zeit als des Parkour an sich...

zu .. Topic

Ich möchte mich an dieser Stelle auch gleich mal bei den Trainern bedanken und hoffe dass ich nicht zu einer dieser Fliegen gehöre... freu mich schon auf diverse trainings ;) (btw sonntag war nice!) leider sind die SOnntage bei mir oft mit Arbeit zugepflastert, was sich hoffentlich bald mal ändert^^

Wobei ich schon auch finde, dass es gerade im Sinne des Spirits liegt, dass man auch Eintagsfliegen das fliegen lernt ;) wobei man dabei dann halt auf die Verhaltensregeln viel wert legen muss... es ist halt irgendwie eine Zwickmühle... aber positives Denken ist in der Richtung glaube ich eines der besten Mittel zum Erfolg

Cionn and TOM like this

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In der Welt von Parkour war das Labern immer leichter als das Tun. Das wird auch in Zukunft so bleiben.

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Wobei ich schon auch finde, dass es gerade im Sinne des Spirits liegt, dass man auch Eintagsfliegen das fliegen lernt ;)

schön gesprochen :)

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Wobei ich schon auch finde, dass es gerade im Sinne des Spirits liegt, dass man auch Eintagsfliegen das fliegen lernt ;)

Wirklich ne schöne Metapher!

Dennoch reden viele die diesen einen tag er/leben nur übers fliegen obwohl man versucht ihnen zu zeigen/erklären das wenn sie den abhang runter springen das fliegen mit bissi arbeit automatisch kommt, so sterben sie ohne je geflogen zu sein :mellow:

Hmm ich überleg grad ob es Tony Hawk juckt wieviel "Möchte Gerns" draussen rumlaufen.

Uiiiiii, ganz andere baustelle ;)

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das ist genau die scheiße mit der sich alle rechtfertigen wollen die sich in wirklichkeit um die philosophie von parkour geschweige denn dessen image in der öffentlichkeit nichts scheren.

ein weiterer meiner schon 100 mal gehörten favourites in dem zusammenhang: "wir bewegen uns und haben spaß daran. solange wir spaß daran haben haben wir den sinn von parkour verstanden, also hört auf uns zu verurteilen!"

Zum ersten Absatz stimme ich dir zu, speziell was das Bild in der Öffentlichkeit anbelangt.

Inwiefern verurteils du aber das 100 mal gehörte Statement? Spaß an der Bewegung steht bei mir zum Beispiel (neben der unbedingten Vermedidung von Schaden an Spot, Mitmenschen oder Trainingsmöglichkeit allgemein) doch an erster Stelle.

Phil

Michie likes this

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Inwiefern verurteils du aber das 100 mal gehörte Statement? Spaß an der Bewegung steht bei mir zum Beispiel (neben der unbedingten Vermedidung von Schaden an Spot, Mitmenschen oder Trainingsmöglichkeit allgemein) bei mir doch an erster Stelle.

Phil

Das kann ich dir auch mit nem ganz einfachen Satz beantworten!

Ist klar das es auch Spaß machen sollte, doch für viele alteingesessenen Hasen ist viel viel mehr als nur der Spaß das ausschlaggebende!

"Nur Spaß ist bissi wenig für etwas was man richtig lebt, ein Hobby macht Spaß, doch Leben lebt und versteht man mit viel tiefgründigeren Emotionen als nur Spaß"! ;)

toktok likes this

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Spaß an der Bewegung steht bei mir zum Beispiel (neben der unbedingten Vermedidung von Schaden an Spot, Mitmenschen oder Trainingsmöglichkeit allgemein) bei mir doch an erster Stelle.

Phil

Absolut! Und aus genügend Spaß wächst Freude, wächst Nachdenken, wächst Reifen, wächst Respekt, wächst der Gedanken an und das Achten auf die Umwelt, ... Die tiefgründigeren Emotionen kommen mit der Zeit, da bin ich mir sicher.

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Das Wort „Parkour“ wurde schon immer relativ leichtsinnig umhergeworfen.

Einige meinen sobald sie mal über eine Parkbank gesprungen sind, dass sie gleich Traceure sind und super toll Parkour machen.

Ob jenes nun stimmt oder nicht, kann man wieder diskutieren. Ab wann ist man ein Traceur? Wie lange muss ich trainiert haben? Welches Mindset muss ich haben? Welche Skills muss ich haben? Welch erhabene Momente muss ich durchlebt haben oder was auch immer.

Gegen Eintagsfliegen habe ich grundsätzlich nichts. Leute probieren gerne Dinge aus, die interessant und spannend wirken, ob sie dabei bleiben, ist ihre Sache. Durch die vielen Eintagsfliegen wird Parkour auch immer bekannter, was meiner Meinung nach sehr gut ist, dadurch wird Parkour auch immer mehr akzeptiert und einige werden mit dem Gedanken spielen auch mal zum Forum-Meeting zu kommen und werden vielleicht Parkour wirklich für sich gewinnen können.

Nicht jeder kann/möchte mit der Parkour Philosophie was anfangen bzw.: es gibt welche die noch gar nichts davon gehört haben und dann nur Parkour als Sport verstehen. Jetzt kann man sich auch noch die Frage stellen, ob die Philosophie öffentlich (stärker) angesprochen werden sollte. (z.B.: Forum-Meeting)

Es wird erst dann problematisch, wenn Parkour negativ davon beeinflusst wird, wie Tom schon sagte.

Nichtsdestotrotz sollte man Personen nicht gleich verurteilen, weil sie Parkour falsch verstanden haben oder es in irgendeiner Weise falsch rüberbringen. Derjenige hat vielleicht ein falsches Bild von Parkour vermittelt bekommen (Kann man den tieferen Aspekt mehr in den Vordergrund rücken?) oder hat sich einfach nicht informiert, man kann nicht alles wissen.

Leben und leben lassen.

Calippo and radieschen like this

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Parkour-Vienna

Gegründet im Sommer 2004, online seit 01/2006.
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