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baum123

hilfe beim präzisionssprung

ich würde diese technik gerne richtig lernen, leider habe ich dabei immer noch ein paar probleme. ich muss immer erst lange nachdenken wie ich jetzt genau springen soll, also auf was ich achten muss z.b. denke ich vor dem absprung:,,nutze auch die kraft nach oben nicht nur nachvorne springen denn in einem bogen kommt man weiter´´. oder ich muss darüber nach denken wie erzeuge ich die forwärts bewegung beim sprung? darauf antworte ich mir dann:,, in die knie gehen und nach vorne lehnen und abspringen´´. am ende habe ich ein haufen gedanklicher techniken auf die ich achten muss das waren nur zwei beispiele.

 

 

das fürht dazu das ich garnicht mehr weiß wie ich jetzt geanu springen soll. ich konzentriere mich dann nicht mehr darauf auf der linie zu landen, sondern wie ich richtig springen soll.

habt ihr erfahrenen viellicht allgemeine tipps wie man den präzi besser erlernt?

 

eine algemeine frage: ist es besser erst immer nur eine distanz zu springen bis die technik überhaupt erst mal richtig funktioniert oder direkt varieren? wie habt ihr den präzi erlenrt? ich dachte mir ich lerne erst mal diese technik die muss ja bestimmt ganz eifnach sein aber ich finde sie nicht so einfach.

 

das muss ich jetzt noch sagen: ich übe den präzi meißtens in meinem zimmer weil ich es nicht ertragen kann das jemand sieht wie ich den so lächerlich trainiere weil ich den ja noch nicht kann, ich trau mich garnicht den falsch zu machen(draußen)..

SurraTido likes this

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Die richtigen Schritte sind:

 

1. Einfach raus gehen und machen.

2. Wieder bei 1. anfangen.

 

=================================

Mach dir nich so viele Gedanken. Weder wie du ihn korrekt ausführst, noch was andere Leute denken. Alles weitere kommt mit der Zeit.

 

Spring weit, spring kurz, spring hoch, spring flach, fall hin, steh wieder auf, spring wieder. Versuche alles, hab Spaß.

 

Solange du nichts kaputt machst (weder dich selbst, noch deine Umwelt), machst du alles richtig. Der Rest kommt mit der Zeit...

Michie and miriam! like this

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Ich denke Blane hat es in diesem Video sehr fein erklärt:

 

 

Nach vorne lehnen => Arme schwingen => Abspringen/Körper komplett durchstrecken und Arme über den Kopf => Flugphase (Knie hoch, evtl. bis zur Brust hoch) => Landung (ausschwingen der Arme und versuchen auf einer Linie stehen zu bleiben

 

ansonsten bin ich bei toktok... rausgehen und machen - auf den Sprung konzentrieren und nicht darauf, was Andere denken könnten

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Sehr wichtig find ich auch, dass man mal nicht über eine Bewegung nachdenkt, sondern sie einfach durchführt und mal das ganze Technik-Wissen beiseite lässt.

Also stell dich auch einfach mal an eine Kante und frag dich "Wie komm ich dort hin?" und dann mach, was dir dein Körper sagt.

Viele Bewegungen in Parkour sind sehr natürlich und der Körper weiß grundsätzlich was zu tun ist (auch wenn man ihm manchmal helfen muss sich zu erinnern ;) ).

Also wenn man mal vor lauter Überlegungen nicht weiterkommt dann mal einfach alles ausschalten und nach Gefühl trainieren.

Und Variation ist immer gut, spring verschiedene Distanzen/Situationen. Mach Kombos die ein paar Präzis enthalten. Das hilft dir nicht nur deine Präzitechnik zu verbessern, sondern verbessert auch dein allgemeines Verständnis von Bewegung und lässt dich das leichter und spielerischer lernen.

Viel Erfolg! ;)

Cionn likes this

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Mir hat sehr viel geholfen, dass ich praktisch jeden Training mit einer Präzi-aufwärmserie anfange. Die meisten Spots haben irgendwo Bodenplatten oder Betonfliesen von regelmäßiger Größe, ich stell mich hin und springe zuerst 10mal eine Platte Abstand, dann 10mal zwei und so weiter bis ich wirklich an die Grenze komme bei 6-8 Platten.

Wenn ich nicht auf die Linie zwischen den Platten lande oder nicht sauber stehenbleiben kann, gilt die Sprung nicht für die 10, ich machs dann noch mal.

 

Kann man dann nett kombinieren mit Kombos von mehreren Präzis, z. B zweimal eine Platte nacheinander durchspringen, dann ein Sprung von eine Platte und ein Sprung mit zwei verbinden, bis zu zwei sehr großen (6-6) oder zwei großen mit einem kurzen dazwischen (6-2-6).

 

Geht es am flachen Boden dann halbwegs gut, findet man eine (niedrige) Kante bei einer Treppe oder Gehsteigrand. Dann fängt die Geschichte von Vorne an: immer wieder ranspringen, zuerst ganz nah, dann stufenweise erhöhen, aber langsam (jede Abstand bis zu 10mal durchmachen).

Irgendwann wirst du finden, dass eine bestimmte Abstand (bei mir 4-5 platten, ca. 5 Fuß) am angenehmsten ist, die kannst du dann zwischen zwei etwas höhere (Mauer) Kanten probieren.

 

Nächste Schritt ist wieder am flachen Boden, aber etwas dazwischenstellen: zuerst nur die Trinkflasche überspringen, dann den Rucksack flachgelegt, dann den Rucksack stehend. Verbessert die Technik für diese Aufwärtsbewegung bein Absprung sehr schnell.

 

Final step (hab ich selber auch nur einmal gemacht): Augen zu! Zuerst auf ein schon vertrauten Abstand und (niedrige) Landefläche hinspringen, und in der Luft, im letzten Moment vor der Landung Augen schließen und landen. Wiederholen bis es halbwegs klappt, dann die Augen etwas früher, schon kurz nach dem Absprung schließen und auf Gefühl landen. Wenn das schon geht, Abstand gut anschauen, dann zuerst Augen zu und dann abspringen, mit geschlossenen Augen landen.

 

"lächerlich trainieren" existiert gar nicht. Trainierst du überhaupt, hast Respekt verdient.

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Mir hat sehr viel geholfen, dass ich praktisch jeden Training mit einer Präzi-aufwärmserie anfange. Die meisten Spots haben irgendwo Bodenplatten oder Betonfliesen von regelmäßiger Größe, ich stell mich hin und springe zuerst 10mal eine Platte Abstand, dann 10mal zwei und so weiter bis ich wirklich an die Grenze komme bei 6-8 Platten.

Wenn ich nicht auf die Linie zwischen den Platten lande oder nicht sauber stehenbleiben kann, gilt die Sprung nicht für die 10, ich machs dann noch mal.

 

Kann man dann nett kombinieren mit Kombos von mehreren Präzis, z. B zweimal eine Platte nacheinander durchspringen, dann ein Sprung von eine Platte und ein Sprung mit zwei verbinden, bis zu zwei sehr großen (6-6) oder zwei großen mit einem kurzen dazwischen (6-2-6).

 

Geht es am flachen Boden dann halbwegs gut, findet man eine (niedrige) Kante bei einer Treppe oder Gehsteigrand. Dann fängt die Geschichte von Vorne an: immer wieder ranspringen, zuerst ganz nah, dann stufenweise erhöhen, aber langsam (jede Abstand bis zu 10mal durchmachen).

Irgendwann wirst du finden, dass eine bestimmte Abstand (bei mir 4-5 platten, ca. 5 Fuß) am angenehmsten ist, die kannst du dann zwischen zwei etwas höhere (Mauer) Kanten probieren.

 

Nächste Schritt ist wieder am flachen Boden, aber etwas dazwischenstellen: zuerst nur die Trinkflasche überspringen, dann den Rucksack flachgelegt, dann den Rucksack stehend. Verbessert die Technik für diese Aufwärtsbewegung bein Absprung sehr schnell.

 

Final step (hab ich selber auch nur einmal gemacht): Augen zu! Zuerst auf ein schon vertrauten Abstand und (niedrige) Landefläche hinspringen, und in der Luft, im letzten Moment vor der Landung Augen schließen und landen. Wiederholen bis es halbwegs klappt, dann die Augen etwas früher, schon kurz nach dem Absprung schließen und auf Gefühl landen. Wenn das schon geht, Abstand gut anschauen, dann zuerst Augen zu und dann abspringen, mit geschlossenen Augen landen.

 

"lächerlich trainieren" existiert gar nicht. Trainierst du überhaupt, hast Respekt verdient.

 

Ich kann nur bestätigen, die Präzi-Serien vom Andras hauen ziemlich gscheit rein... vor allem um 0600 in der Früh ;)

kitkat likes this

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