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toktok

Wo beginnt Parkour und wo endet es?

   8 members have voted

  1. 1. In welchem der Videos wird Parkour praktiziert?

    • Video #1
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    • Video #8
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    • In keinen der genannten Videos
      1

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Im Zuge der Diskussion "Parkour als olympische Sportart" (http://community.parkour-vienna.at/topic/18685-parkour-als-olympische-sportart/) würde mich eure Meinung interessieren.

 

In welchem der unten-stehenden Videos wird Parkour praktiziert?

 

 

1. https://www.youtube.com/watch?v=Y10M3qPayKg

2. https://www.youtube.com/watch?v=PonsPTU0rvI

3. https://www.youtube.com/watch?v=vq5J5-VaVKU

4. https://www.youtube.com/watch?v=FI9pis4c1FU

5. https://www.youtube.com/watch?v=23_5XnW5Itg

6. https://www.youtube.com/watch?v=p2mLwZn5Smk

7. https://www.youtube.com/watch?v=b_huPqQHsPU

8. https://www.youtube.com/watch?v=LBi22AKvsK0

 

 

Die Umfrage ist anonym, du wirst somit nicht aufgrund deiner Meinung verfolgt werden ;)

 

Ich danke für deine Meinung und Zeit :)

Edited by toktok
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Generell habe ich mir seit April vorgenommen nicht mehr (bzw. vor allem so arg wie früher) zwischen Parkour/Freerunning und Konsorten zu unterscheiden.

Diese konkrete Fragestellung bringt mich aber trotzdem an meine Grenzen und deswegen möchte ich das gerne (vor allem für mich selbst) begründen

Meine Meinung bzw. Voting:

 

1.) Nope, ist ein HindernisPARCOUR und kein Parkour
2.) Ja - ist zwar nur eine Bewegung, aber eine Hindernis-Überwindung im urbanen Raum
3.) Nope, ist ein HindernisPARCOUR und kein Parkour

4.) Nope, ist ein HindernisPARCOUR und kein Parkour
5.) Nope, ist ein HindernisPARCOUR und kein Parkour

6.) Nope, ist ein Freerunning-Wettbewerb
7.) Nope, ist für mich Urban Exploring
8.) Nope, aber Sie haben Spiderman gefunden :eek:

Warum?
 

Hindernisparcour => Pferde, Hunde, Menschen - z.B. beim Bundesheer, sind zwar Parkour-ähnliche Situationen und teilw. änhliche bzw. nachgebaute Umgebungen, aber nicht mit dem vergleichbar, was ich unter Parkour verstehe.

Parkour findet für mich draussen statt und adaptiert die Umgebung - ein Hindernisparcour ist künstlich
 

Gezeigte Wettkampf-Situationen passen für mich weiterhin nicht zu Parkour => Vergleich (Wie? und Warum?) & Verletzungsgefahr (Zuschauerdruck/Leistungsdruck/Zeitdruck)

Man sieht ja leider auch einige Verletzungen - vor allem bei diesem American Ninja Warrior Format - denen scheint das besonders wichtig zu sein

Am ehesten gefallen mir noch diese "North American Parkour Championships", allerdings probieren die Teilnehmer auch wieder Dinge, die meiner Meinung klar durch den Wettkampf gepushed wurden.
Ein sehr unsinniges Verletzungsrisiko, imho

Art of Motion, wird auch vom Veranstalter selbst als Freerunning-Wettbewerb beworben. Finde ich noch das künstlerisch wertvollste Format bei den genannten, aber beinhaltet genauso die Punkte Vergleich/Verletzungsgefahr.

Also für mich ist die Bezeichnung nicht wichtig (bzw. so wichtig wie früher), aber inhaltlich wäre dies weiterhin meine ehrliche Meinung dazu.... und so wie ich mir erwarte, dass meine Meinung dazu akzeptiert wird....werde ich auch andere Meinungen dazu akzeptieren & respektieren.

 

Wenn die TeilnehmerInnen (aus den Videos) Spaß daran haben, passt's ja... hier geht es nur um meine persönliche Definition/Bezeichnung

(btw. laut dieser Definition wäre dann ein Training in einem Parkour-Park/einer "Parkour-Halle" z.B. Chainstore oder in einer Turnhalle etc. auch kein Parkour-Training, das würde ich aber schon so sehen bzw. nennen, weil es für mich ein Training ist, dass für Parkour - ergo in der Situation draussen da ist)

toktok and murkas like this

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Oh, beim dem Braveheart war ich dabei, hat sauviel spaß gemacht, was das erte mal ,dass ich einen Marathon mitgemacht hatte. Wenn man das nicht kennt laugt es einen aus bis zum geht nicht mehr :D

 

toktok likes this

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Nachdem nun schon einige hier gevoted haben, möchte ich gerne noch meine Gedanken zu dem Thema erläutern. Ich beschreibe hier meine aktuelle Sicht. Diese hat sich in der Vergangenheit immer weiter entwickelt und wird es vermutlich auch noch in der Zukunft tun.

Meiner Meinung nach kann man in einem kurzen Video nicht sehen ob jemand Parkour ausübt, und somit gab es keine "richtige" Antwort. Aber beginne ich am Anfang. Ich werde die "Parkour-Bewegung" mit "Martial Arts" vergleichen. Auf diese Weise erhoffe ich mir meinen Punkt besser vermitteln zu können.

 

Der Begriff Parkour wird heute für 2 verschiedene Dinge verwendet.

 

1. Als Sammelbegriff für verschiedene Bewegungskünste
 Unter diesem Begriff stecken sämtliche Arten von Bewegungskünsten, und Denkweisen. Vergleichbar wäre es hier mit dem Begriff "Martial Arts" bzw. Kampfkünste. Es ist somit ein Oberbegriff welche viele verschiedene Formen/Stile beinhaltet.

 

Sehr interessant in diesem Zusammenhang ist der Wikipedia-Artikel zu Kampfkunst. Hier ein kleiner Auszug:

 

 

Als Kampfkunst bezeichnet man Stile, die Fertigkeiten und Techniken der ernsthaften körperlichen Auseinandersetzung mit einem Gegner unterrichten. Dabei kann es sich um Regelwerke oder Unterrichtssysteme handeln. Im Gegensatz zur Kampfkunst steht der Kampfsport, bei dem es um den sportlichen Vergleichskampf geht.

In der Praxis findet man zahlreiche Stile, die eine Mischung aus Kampfsport und Kampfkunst sind und den Unterricht um weitere Aspekte wie Philosophie, Kultur, religiöse Elemente, Denkweise, Alltagsleben und Gesundheit erweitern.

 

Quelle

 

In weitere Folge werde ich für diesen Begriff lediglich das Wort "Bewegungskunst/Bewegungskünste" verwenden.

 

 

2. Eine effiziente Fortbewegungskunst
 Hier beschreibt der Begriff Parkour-spezifische Denkweisen und somit indirekt auch Bewegungen. Geschwindigkeit und Effizienz sind die meistgenannten. Vergleichbar wäre es hier mit speziellen Kampfkünsten wie z.B. Judo. Judo bedeutet "sanfter/flexibler Weg" und beschreibt eine spezielle Kampfkunst deren Prinzip "Siegen durch Nachgeben" ist bzw. den Gegner unschädlich machen ohne ihn zu verletzen. Ein kurzes Zitat aus Wikipedia:

 

Judo ist ein Weg zur Leibesertüchtigung und darüber hinaus auch eine Philosophie zur Persönlichkeitsentwicklung. Zwei philosophische Grundprinzipien liegen dem Judo im Wesentlichen zugrunde. Zum einen das gegenseitige Helfen und Verstehen zum beiderseitigen Fortschritt und Wohlergehen (jita kyōei, 自他共栄) und zum anderen der bestmögliche Einsatz von Körper und Geist (seiryoku zenyō, 精力善用).

 

Ziel ist es, diese Prinzipien als eine Haltung in sich zu tragen und auf der Judomatte (jap. Tatami) bewusst in jeder Bewegung zum Ausdruck zu bringen. Ein Judo-Meister hört demnach im Idealfall niemals auf, Judo zu praktizieren, auch wenn er nicht im Dōjō (Trainingshalle) ist. Die beiden Säulen des Judo sind im traditionellen Sinne meist der Formenlauf, jap. Kata, und der Übungskampf, jap. Randori (auch als Wettkampf, jap. Shiai). Klassischerweise gehören daneben auch Kogi (講義, Lehrvortrag) und Mondō (問答, Lehrgespräch) zu diesen Säulen.

 

Quelle

 

Wie man sieht beschreibt Judo keine spezielle Bewegungsform. Viel mehr eine Denkweise und eine Lebensphilosophie. Jedoch äußern sich bestimmte Denkweisen in der Bewegung. Wer effizient sein möchte wird kein Tanz machen bevor er dem Gegner auf die Nase schlägt und wer den Gegner unschädlich machen möchte ohne ihn zu verletzen wird ihm nicht den Kehlkopf zertrümmern.

 

 

 

 

Verschiedene Bewegungskünste

 

 Bei der Recherche mit Kampfkunst-Arten muss man jedoch aufpassen. Die meisten Kampfkünste werden heute auch als Kampfsport praktiziert, und schnell stößt man auf die Problematik dass vorrangig der Kampfsport beschrieben wird (vermutlich da dieser in der westlichen Welt eine höhere Relevanz besitzt).

 

Wir kennen heute 3 große Bewegungskunst-Stile. Traceure springen jedoch gerne zwischen diesen hin und her.

 

 1. Parkour als effiziente Bewegungskunst: Effizienz, Geschwindigkeit, Krieger-Gedanken, Selbstwachstum, Respekt und Wettkampflosigkeit

 2. Freerunning: Freiheit, Selbstausdruck, Selbstfindung, Selbstbestimmung

 3. L'art du deplacement: Spielerisch, Schönheit (leider habe ich kein tiefen Wissen zu ADD - gerne werde ich hier korrigiert).

 

Es sei bemerkt dass Traceure gerne zwischen diesen Stilen fließend hin und her springen. Des-weiteren gibt es viele Symmetrien zwischen den Formen (wie auch bei der Kampfkunst, wo es *fast* überall ein Faustschlag gibt).

 

 

Konklusio

 

Wenn jemand auf Mauern herum springt macht er nicht zwangsläufig Parkour. Wenn jemand ein Backflip von einer Wand macht, macht dieser auch nicht zwangsläufig Freerunning. Genauso wenig übe ich eine Kampfkunst aus wenn ich meinem Nachbar eine auf die Nase haue. Auch wenn die Bewegung dieselbe ist. Wichtiger als die Bewegung ist seine Grund und das Motiv hinter der Bewegung.

 

Viele Traceure sind sich nicht bewusst dass sie einer Philosophie folgen und stehen diesem Wort auch negativ gegenüber. Dennoch haben sie Gründe/Ideen/Motive für die Bewegung und übermitteln diese auch während dem Training (oft ohne es zu bemerken).

 

In den Bewegungskünsten gibt es von vielen Traceuren große Kritik gegenüber Wettkämpfen da diese nicht mit ihrer Philosophie in Einklang zu bringen ist. Auch das ist ein alter Schuh für die Kampfkünste. Hier ein Zitat aus dem Wikipedia-Artikel zu Karate:

 

Das moderne Karate-Training ist häufig eher sportlich orientiert. Das heißt, dass dem Wettkampf eine große Bedeutung zukommt. Diese Orientierung wird häufig kritisiert, da man glaubt, dass dadurch die Vermittlung effektiver Selbstverteidigungstechniken, die durchaus zum Karate gehören, eingeschränkt wird und das Karate verwässert.

 

Quelle

 

Viele praktizieren heute unter demselben Namen den Stil als Kampfkunst und andere den Stil als Kampfsport. Gerade von Leuten die die Kampfkunst betreiben wird dies oft mit großer Kritik und sogar Verachtung betrachtet. Ob es sinnvoll ist denselben Begriff zu verwenden sei einmal dahingestellt. Jedoch sind es in meinen Augen wieder 2 verschiedene Stile, denn "Der Grund der Bewegung formt die Bewegung.".

 

Gerade in Wing-Tsun ist dies sehr stark zu beobachten. Als Kampfkunst hat Wing-Tsun sehr gefährliche Techniken um den Gegner auszuschalten. Diese haben oftmals bleibende Schäden und sogar den Tod zur Folge. Als Kampfsport wurden all diese Techniken dem Stil entzogen (aus verständlichen Gründen), und viel ist nicht mehr geblieben. Ein Grund warum der Stil von Kampfsportlern oft belächelt wird.

 

 

 

 

Lösungsansätze zum Doppelbegriff

 

Wie wir nun gesehen haben, wird der Begriff Parkour oft als Sammelbegriff für verschiedene Bewegungskünste und für eine bestimmte Bewegungsform verwendet.

 

Lösungsansätze für dieses Doppelbegriff-Dilemma wären:

  1. Parkour nicht als Überbegriff für Bewegungskunst verwenden, sondern lieber Bewegungskunst o.ä.
  2. Ein neuen Begriff für Parkour als spezifische Bewegungsform finden.
  3. Bewegungskunst und Bewegungssport trennen bzw. akzeptieren dass es hier Unterschiede gibt (ob man damit einverstanden ist oder nicht).

 

In Zukunft werden wir noch sehen dass Parkour auch als Lifestyle beschrieben wird. Ein Kleidungsstil dem sich Leute zuordnen ohne überhaupt sich physisch zu bewegen.

 

 

 

 

Falls du es bis hier geschafft hast. Vielen Dank für deine Zeit, ich würde mich über konstruktive Meinungen freuen =)

 

Edit: Fixed some typos

Edited by toktok
Cionn likes this

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@ Toktok

 

Folgende Situation:

 

Du sitzt bei einem Interview, es werden Dir Video 1, 2 und Video 6 gezeigt mit der Frage: "In welchem Video wird Parkour praktiziert?"

 

Für die Antwort hast Du ein bis zwei Sätze - kannst dadaurch nicht weit ausholen/vergleichen (mehr wird davon eh nicht verwendet/gezeigt).

Was wäre Deine Antwort?

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Ich würde mit einer Gegenfrage antworten:

 

 - "Was meinst du mit Parkour?"

 

Bevor das nicht geklärt ist, kann man die Frage nicht beantworten.

 

 

 

Edit: Oh ich sehe gerade "ich sitze bei einem Interview". Da ist es etwas komplizierter. Da würde ich vermutlich etwas sagen wie:

 

"Das kann man von einem Video heraus nicht erkennen. Zumal es unterschiedliche Interpretationen von Parkour gibt." (oder ähnlich)

 

(Die Antwort ist nicht lange überdacht. Ich habe versucht wie in einem Interview spontan zu antworten...)

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Ich würde mit einer Gegenfrage antworten:

 

 - "Was meinst du mit Parkour?"

 

Bevor das nicht geklärt ist, kann man die Frage nicht beantworten.

 

 

 

Edit: Oh ich sehe gerade "ich sitze bei einem Interview". Da ist es etwas komplizierter. Da würde ich vermutlich etwas sagen wie:

 

"Das kann man von einem Video heraus nicht erkennen. Zumal es unterschiedliche Interpretationen von Parkour gibt." (oder ähnlich)

 

(Die Antwort ist nicht lange überdacht. Ich habe versucht wie in einem Interview spontan zu antworten...)

 

 

Es wird nach Deiner Interpretation gefragt (nicht der allgemeinen), denn Du bist der Wissende zu dem Thema (in dieser Situation)...

 

(mir ist nämlich aufgefallen, dass die Meisten bei solch einer [unangenehmen?] Fragestellung, sehr schwammig/allgemein werden. Oder es einfach nicht beantworten (können/wollen?)

Es gibt kaum konkrete Aussagen dazu, weil die Meisten sich anscheinend nicht darüber trauen oder bei niemandem anecken wollen... oder es evtl. garnicht wissen/für sich definiert haben - ich hätte zumindest versucht bei meiner Aufschlüsselung am Anfang kurz und knapp meine Meinung verständlich abzugeben, mit einer ausführlichen erklärung danach, warum

Denn von da ist es nur mehr ein Video weiter zu Jackass/Mutproben-Bails usw. => ist das Parkour?)

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Ich hoffe ich habe dich nicht irgendwie angegriffen. Falls es so ist - das war definitiv nicht meine Absicht.

 

Generell fand ich alle Antworten und auch das Ergebnis der Umfrage äußerst interessant. Dadurch konnte ich für mich selbst einige Gedanken ordnen und die Dinge (für mich) klarer sehen...

 

===

 

Zu deiner Antwort:

 

Ja, ich wäre der Frage ausgewichen weil ich keine konkrete Antwort geben könnte die korrekt ist. Ich wüsste ehrlich nicht, ob ich über Parkour als Oberbegriff oder über Parkour als spezifischer Stil sprechen sollte. (Ein Grund warum ich niemals Interviews führen darf - da ich sonst für Stunden die zutexte, ohne auf einen Punkt zu kommen...)

 

 

 

(mir ist nämlich aufgefallen, dass die Meisten bei solch einer [unangenehmen?] Fragestellung, sehr schwammig/allgemein werden. Oder es einfach nicht beantworten (können/wollen?)

Der Grund ist denke ich folgendes Problem. Wir haben "Parkour" als Oberbegriff für Bewegungskünste. Darin sind viele verschiedene Gedanken vereinigt, und jeder hat andere. Wenn du einen der Gambisches Wrestling ausübt fragst was Kampfkunst für ihn ist wirst du eine andere Antwort bekommen als von jemandem der Jeet Kune Do ausübt. Wenn ich jetzt sagen würde dass Parkour XY ist, wäre es vlt. für mich korrekt. Würde aber nicht unbedingt deine Meinung wieder spiegeln.

 

Wir als [weltweite] Community müssten hier Struktur rein bekommen. Evtl. wäre das ja ein Fall für unsere Parkour-Führer. Aber bitte eine Plattform bei der sich jeder einbringen kann, und auf der die Stile fortwährend weiterentwickelt werden könnten (bzw. Substile entwickelt werden könnten). Wer sich dafür nicht interessiert geht einfach raus - und benutzt den Oberbegriff (z.B. Parkour).

 

Antworten habe ich auf jeden Fall keine. Vielleicht aber das Problem verständlicher machen...

 

 

 Jackass/Mutproben-Bails usw. => ist das Parkour

Fällt für mich überhaupt nicht in die Bewegungskünste (dasselbe wie dem Nachbar eins auf die Nase klopfen). Somit vermutlich nicht - aber genauer weiß man es wohl nur wenn man die Hintergründe von der Person, Video und so weiter kennt.

 

 

*****************************************

 

Und falls jemand händeringend eine Definition sucht. Mit der Anmerkung dass ich den Begriff Parkour hier als keinen spezifischen Stil verwende - sondern als Sammelbegriff:

 

 

Als Bewegungskunst/Parkour bezeichnet man Stile, die Fertigkeiten und Techniken der körperlichen Auseinandersetzung mit seinem Körper und der Umwelt unterrichten. In der Praxis findet man zahlreiche Stile die dem Unterricht um weitere Aspekte wie Philosophie, Kultur, religiöse Elemente, Lifestyle, Denkweise, Alltagsleben und Gesundheit erweitern.

 

(kein Anspruch auf Vollständigkeit)

 

 

Für Parkour als einzelner Stil haben wir einige Definitionen die mehr oder weniger zutreffend sind...

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Ich hoffe ich habe dich nicht irgendwie angegriffen. Falls es so ist - das war definitiv nicht meine Absicht.

 

Generell fand ich alle Antworten und auch das Ergebnis der Umfrage äußerst interessant. Dadurch konnte ich für mich selbst einige Gedanken ordnen und die Dinge (für mich) klarer sehen...

 

 

Nönö, garnicht... finde ich eine gute Diskussion und will meinen Teil dazu beitragen.

 

Ich habe das nur als Challenge für mich gesehen, dies wie in einer Interview-Situation zu beantworten.... und mich hätte interessiert, wie Andere dies in solch einer Situation beantworten.

 

Andi Kalteis hat z.B. (vor Urzeiten) bei Stefan Raab solch ein Bail-Video bei seinem TV-Total Auftritt gezeigt bekommen, mit der Anspielung in Richtung "Das ist Parkour, liebe Zuschauer" - die Situation ist also nicht unrealistisch und da hat man nur Sekundenbruchteile, für eine gute Argumentation

Das ist für mich auch der Vorteil von Internet-Diskussionen.. hier kann man reiflich überlegt diskutieren und seine Meinung bilden, mit Input und Argumenten aus anderen Richtungen - eben auch für solche Situationen.

 

Sollte also nicht angegriffen oder angepisst wirken, wollte nur auf die Schwierigkeit der Fragestellung selbst hinweisen (bzw. deren mögliche Konsequenzen - Situationsbedingt).

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Nönö, garnicht... finde ich eine gute Diskussion und will meinen Teil dazu beitragen

Das freut mich. Für die meisten von uns bedeutet Parkour sehr viel - und die Gemüter sind somit sehr schnell erregt....

 

 

Andi Kalteis hat z.B. (vor Urzeiten) bei Stefan Raab solch ein Bail-Video bei seinem TV-Total Auftritt gezeigt bekommen, mit der Anspielung in Richtung "Das ist Parkour, liebe Zuschauer" - die Situation ist also nicht unrealistisch und da hat man nur Sekundenbruchteile, für eine gute Argumentation

Ja so etwas ist schwer, und vermutlich ist auch nicht jeder für so etwas geboren (mir z.B. liegt es gar nicht). Auf der anderen Seite wird es wohl mit Übung und Vorbereitung auch besser.

 

Vlt. sollte man aus dem von dir genannten Grund auch nicht alles was in Interviews mal gesagt wurde auf die Goldwaage legen (Ich ziele vor allem auf David-Belle, Sebastien Foucan etc.). Gerade wenn man einen Namen hat - kann man seine Meinung nicht mehr ändern bzw. würde seine Glaubwürdigkeit verlieren wenn man in 6 Monaten das Gegenteil von dem heutigen sagt.

 

Wir können es uns jedoch leisten  ;)  Und wer meine Sachen hier im Forum zu der Thematik liest, wird auch sehen dass ich im Laufe der Zeit verschiedene Meinungen hatte und in Zukunft wohl auch noch haben werde....

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 Für die meisten von uns bedeutet Parkour sehr viel - und die Gemüter sind somit sehr schnell erregt....

 

 

Für mich beteudetet ES auch alles, ja alles, den alles ist Parkour, doch ich lass mein gemüt nicht mehr erregen, damals war ich sehr schnell aufgebracht von pseudo meinungen und philosophien, doch nach fast 11 jahren lächel ich nur und denke mir das diese ideologistischen person(en) einfach noch nicht so weit sind und vielleicht leider nie so weit sein werden ;)

Hoffe dir gehts gut Gerald ;):rock:

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Parkour-Vienna

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