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rocket66

How to conquer fear. ...

recht interessant.... hätten aber ruhig tiefer in's topic einsteigen können

 

stimmt schon dass spezialeinheiten und das militär generell da recht viel erfahrung haben sollte... schlüssel wird wohl die automatisierung sein, dass man möglichst wenig überrascht ist und schnell auf die situation adaptieren kann

Wär auch interessant was das für soziale Auswirkungen hat, denn so leicht "abschalten" wird man das wohl dann nicht mehr können

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Wenn ich auch was hinzufügen darf, laas mir das auch ganz durch!

Doch durchmachen von todesängsten, grausamen bildern und situationen die höchst lebensbedrohlichen für einen sind (denke und hoffe das haben die wenigsten bis keiner von hier bisslang) , hat oft postraumatischen stress in zukunft zur folge!

Da kann man ausgebildet sein wie man will, wenn das hirn anfängt automatisch zu verarbeiten, schüttet der mandelkern permanent stresshormono und andrenalien aus was einem den schlaf raubt!

Folgen sind meistens jahrelange psychotherapien und auch psychopharmaka behandlungen um eben genau diese stresshormone zu unterdrücken die sich da einfach ohne es kontrollieren zu können ausschütten!

Gibts nen Psychologie oder Neurologie studenten hier unter uns?

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Prinzipiell find ich den Artikel bissl zu plakativ und reduktionistisch, weil jede Stresssituation äußerst unterschiedlich ist. Auch deshalb find ich's problematisch da systematisierte Patentrezepte rauszugeben. Das mit der Automatisierung - etwa schon mal solche Situationen durchgespielt zu haben - und dem guten Zureden kenne ich aber aus eigener Erfahrung, dass das was bringen kann - auch wenn es absurd ist, dass es Ratsam ist, sich auf bestimmte Situationen vorzubereiten... Wichtig ist halt finde ich, wenn man raus ist aus der Situation, dass damit umgegangen wird - und da ist die Möglichkeit der Psychotherapie noch ein kleiner Teil von....

 

Zum Thema Trauma: http://www.taraweb.at/erste-hilfe-fuer-betroffene/der-begriff-trauma-bzw-traumatisierung/ ist vor allem auf Erfahrungen sexueller Gewalt ausgelegt, aber prinzipiell auch auf andere Dinge übertragbar.

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Eine wichtige Stressreaktion fehlt seltsamerweise, nämlich Freeze, das Erstarren, die ungünstigste Variante, weil man totall passiv und verwundbar ist. Ich halte die beschriebenen Bewältigungsstrategien für sehr praktikabel, aber natürlich gibt es mehr Möglichkeiten, und man wird sinnvollerweise individuell unterschiedliche Strategien entwickeln.

Zum Trauma: ein Trauma bedeutet immer anhaltenden Stress, auch wenn die traumatische Erfahrung schon hinter einem liegt. Der Geist und der Körper sind angespannt und überwachsam, das ist ganz generell so. Erfahrungen, die im Krieg gemacht werden, sind immer traumatisch, Soldaten leiden sehr häufig an PTBS.

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Eine wichtige Stressreaktion fehlt seltsamerweise, nämlich Freeze, das Erstarren

Gibt glaub ich 4 automatisierte stressreaktions varianten bei ner lebensbedrohlichen (gegner) situation die wir vor der zeit des homo hablis mitgenommen haben:

.) erstarren und komplett bewegungsunfähig sein (uhrsprünglich sich tot stellen)

.) flucht (waren gute läufer damals)

.) kampf (hatte man uhrsprünglich schon paar mal erfolg damit)

.) brüllen und laut sein um den wiedersacher angst ein zu jagen (haben die maoris übernommen vor ihren käpmfen, heut zu tage bei den genialen haka tänzen vor nem neuseeländischen rugby match zu bestaunen)

 

Spielt sich alles unterbeußt binnen bruchteilen einer sekunde ab ohne das das gehirn darüber reflektieren kann, das große zittern kommt dan immer danach sollte man heil aus dieser situation raus kommen!

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Eine wichtige Stressreaktion fehlt seltsamerweise, nämlich Freeze, das Erstarren, die ungünstigste Variante, weil man totall passiv und verwundbar ist.

Ja. Das hat mir gefehlt.

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Btw, brüllen und laut sein würde ich unter Fight kategorisieren.

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Btw, brüllen und laut sein würde ich unter Fight kategorisieren.

Eher ein unterbewustes "hoffen das es klappt ohne sich nen kampf stellen zu müssen" :P

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