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TOM

Buch: High-Performance Training for Sports (Wisdom summary)

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high_performance_cover.jpgAls ich im Sommer mit Alexx in London war, gingen wir auch in die größte Buchhandlung Europas (4 Stockwerke glaube ich mich zu erinnern). Dort stöberte ich eine Stunde lang im Fitness-Bereich herum und stieß unter anderem auf dieses Buch. Ein bisschen reingelesen, mit anderen verglichen.... wirkte ansprechend. 

Jedes Chapter ist von einem anderen Elite-Coach geschrieben, der auf sein Spezialgebiet genauer eingeht. Darin kommen Fußball-, Rugby-, Radfahr-, Lifting-, younameit-Coaches vor. Alle hochdekoriert mit vielen Dr. Titeln und mit etlichen verweisen auf wissenschaftliche Arbeiten und Erkenntisse der letzten Jahrzehnte.

Das ganze Buch ist sehr in richtung professionelle Athleten und deren Coaching getrimmt (competition), eher weniger für den Amateur. Es gibt aber sehr tiefe Einsichten und für jeden Athleten interessante Ansätze.

Ich versuche hier einmal in Stichworten/Kurzform die Quịntessenz zu extrahieren:

 

  • Messe deine Leistungen & Messe richtig (Status, Vergleich, Entwicklung)
  • Individuelles Training - Angepasst an Alter und Geschlecht (Tabellen im Buch)
  • Arbeite an Flexibilität (Yoga Empfehlung, statt Dehnen - full Range of Motion is key)
  • Arbeite an Effizienz (schlecht ausgeführte Bewegungen kosten mehr Energie)
  • Stabilisere & stärke den Core (kontrolliere die Hüfte - Übungen im Buch)
  • Verstehe deine Sportart und dessen Anforderungen
  • Training = Balance aus Ermüdung und Recovery (too much = illness & injury)
  • Warmup ist essenziell zur Leistungssteigerung & Verletzungsprävention
  • 'Strength training is coordination training with increased resistance'
  • Man kann nicht zu stark sein
    (viel Muskelmasse/Gewicht kann bei bestimmten Sporarten nachteilig sein - generell aber positiv - bei Sprint [Krafttraining] 'less is more')
  • Sprungkraft => Olympic lifts
  • Sprunghöhe/Sprungweite - achte auf das Körperfett/Leanness
  • Abwechslung ist wichtig, trainiere nicht monoton (Unkonzentriert - weniger Leistung, höheres Verletzungsrisiko)

 

Generell ist das Buch eher trocken und Detailreich... manche Autoren bringen aber sehr wichtige und interessante Aspekte ins Spiel.

Ein konkretes Beispiel, welches mir gefallen hat:

Studie in den 1950'ern. Eine Gruppe von 42 Männern wurden zu einem Feld geführt, es wurde 7 Minuten aufgewärmt und das Ziel war, den Ball so weit wie möglich zu werfen. Eine Woche später wurden die selben Männer zum Feld geführt und es wurde ihnen angeboten, dass sie xxx$ bekommen, wenn sie den Ball weiter werfen als die Woche davor. Ohne Aufwärmen konnte kein einziger weiter werfen als die Woche davor.

Es gibt auch wieder Studien in die andere Richtung, aber generell wird gezeigt dass Aufwärmen aus mehreren Gründen wichtig ist... mit so einem konkreten Beispiel ist dies viel greifbarer.

Falls jemand Fragen dazu hat, ich kann gerne versuchen sie zu beantworten :) (oder zumindest nachzuschlagen, was in dem Kontext dazu steht)

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