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Interviews


TOM

Parkour Interviews

Interview #1:

  • Was fasziniert Sie an dem Sport Parkour?
    Parkour ist eigentlich kein Sport. Parkour ist die Kunst der Fortbewegung und so sollte man es auch sehen… als Kunst. Sport wird durch Wettkampf definiert und Wettkampf gibt es in Parkour keinen. Es ist nicht Ziel, besser zu werden als jemand anders. Man schaut nur, dass man sich selbst verbessert und seinen Körper kennen lernt bzw. weiss zu was man eigentlich fähig ist. Seinen Körper und Geist so zu kennen (bzw. kontrollieren) und zu wissen, dass jedes Hindernis überwindbar ist… das macht für mich die Faszination von Parkour aus.

  • Wie hat es mit dem Interesse an Parkour angefangen?
    2004 habe ich im Internet Videos von David Belle gesehen (auf Youtube) und somit wurde meine Leidenschaft dafür geweckt. Am Anfang war es nur eine körperliche Betätigung für mich (als Ausgleich zu meinem unsportlichen Schüler-Dasein), aber mit der Zeit versteht man auch den Sinn und die Philosophie die dahinter steckt.

  • Wo haben Sie damit begonnen?
    In Parks, öffentlichen Plätzen und sonstigen Orten, wo man sich legal frei bewegen kann.

  • Haben Sie sich schon einmal verletzt bei einem Sprung oder ähnlichem?
    Bis jetzt bin ich von schwerwiegenden Verletzungen verschont geblieben und ich hoffe, dass es weiterhin so bleibt. „Parkour ist nur so gefährlich, wie man es sich selbst macht“. Wenn man sich an diesen Grundsatz hält, viel trainiert und nur Sprünge macht wo man 100% weiss, dass man sie auch schafft, ist das Verletzungsrisiko gering. Man wagt sich nur in sehr kleinen Schritten voran und somit waren meine schlimmsten Verletzungen eine geprellte Ferse und ein paar blaue Flecken bzw. Abschürfungen.

  • Was ist Ihrer Meinung nach das Ziel von Parkour?
    Meiner Meinung geht es darum, sich nicht einschränken zu lassen und seinen eigenen Weg zu gehen. Man muss nicht immer die vorgeschriebenen Wege beschreiten und kann seine Kreativität nutzen. Dazu muss man aber seinen Körper ausgiebig trainieren und Ihn kennen lernen. Weiters lernt man auch mit seinen Ängsten um zu gehen und stellt fest, dass sich bei Parkour sehr viel im Kopf abspielt.

  • Welches war Ihr grösster Erfolg?
    Das kann ich so nicht beantworten. Man kann nicht sagen „Der eine Sprung von dort nach da war mein größter Erfolg“. Optimal ist es, wenn man sich bei jedem Training ein Ziel setzt und dieses erreicht. Diese Teilerfolge summieren sich und mit der Zeit kann man zurück blicken und sagen „Wow, vor einiger Zeit hätte ich mir das nie zugetraut und heute schaffe ich dies mit Leichtigkeit“. Dies setzt aber viel Training und Selbsterkenntnis voraus.

  • Ist Parkour dasselbe wie Freeruning? Welche Unterschiede gibt es?
    Nein, Parkour und Freerunning sind nicht das Selbe. Freerunning wurde von Sebastien Foucan (exYamakasi und bekannt aus den Madonna-Musikvideos bzw. Casino Royale) entwickelt und beinhaltet akrobatische Showelemente. Freerunning wird sehr viel in verschiedensten Medien benutzt, da es für den Laien wesentlich spektakulärer aussieht, als Parkour. Bei Parkour geht es um Genauigkeit und Effizienz, bei Freerunning um Akrobatik und anderen Bewegungen, die körpereigene Ressourcen vergeuden.

  • Wie oft trainieren Sie?
    So oft wie möglich… kommt darauf an, wie viel Zeit dafür ist. Neben Schule oder Bundesheer bleibt leider nicht viel Zeit, aber wenn die Zeit da ist ca. 3x die Woche (reines Krafttraining - wesentlich öfter).

  • Worauf müssen Anfänger besonders achten?
    Viele Anfänger (wie ich selbst damals) definierten Parkour mit möglichst hohen bzw. weiten Sprüngen. Inzwischen habe ich aber erkannt, dass es um Genauigkeit, Kreativität und Effizienz geht und die Höhe reine Nebensache ist. Der Körper muss sich erst an die Belastung gewöhnen und darf nur sehr langsam herangetastet werden. Es wird auch viel körperliches Training benötigt, um die Gelenke bzw. Muskeln genügend zu stärken… was viele Anfänger nicht beachten. Das erste Jahr sollte man generell nicht höher herunter springen, als man selbst groß ist.

  • Was ist das grösste Ziel eines jeden Traceurs?
    Jedes Hindernis überwinden zu können… egal ob physisch oder psychisch.

  • Ab welchem Alter kann man anfangen oder nicht mehr anfangen?
    Es gibt in Parkour keine Altersbeschränkung. Ich habe von ~8 Jährigen bis 40+ Jährigen trainiert und solange man engagiert dabei ist, ist das Alter nebensächlich. Wenn man sehr jung ist sollte man aufpassen, dass man sich nicht übernimmt (unter umständen zieht man sich durch „falsches Parkour“ Verletzungen zu, die man nicht gleich bemerkt und erst später an den Tag kommen). Weiter sollte man im Wachstum besonders beim Krafttraining und stärkeren Beanspruchungen aufpassen, da sich der Körper noch im Wachstum befindet.

  • Wo kann man Parkour überall betreiben? Braucht es etwas Bestimmtes?
    So gut wie überall. Mit der Zeit entwickelt man ein Auge für Spots und kann an einem Ort stundenlang trainieren, wo man vorher nichts damit anfangen konnte. Klarerweise gibt es gewisse „Spots“, die besonders gut zur Ausübung von Parkour geeignet sind. Am Besten, man bewegt sich anfangs mit erfahrenen Traceuren um zu sehen, wo man was machen (bzw. trainieren) kann.

  • Welches ist der schwierigste Sprung?
    Einen „schwierigsten Sprung“ gibt es nicht. Die Schwierigkeit ist es, sein eigenes Können zu erfassen und sich nicht zu viel zuzumuten.

  • Wie lange möchten Sie noch weitermachen und welches ist ihr persönliches Ziel?
    So lange es geht, natürlich. Es macht keinen Sinn, unbedingt die größten/tiefsten/weitesten Sprünge zu machen und damit seinen eigenen Körper zu schädigen (wenn er noch nicht bereit dazu ist). Sich in Parkour weiter zu entwickeln dauert viele viele Jahre und selbst Leute mit ~20 Jahren Parkour-Erfahrung können sich weiterentwickeln und verbessern.

Interview #2:

  • Wie bist du zu Parkour gekommen?
    (Wie lange bist du schon dabei?
    Wie viel Zeit verbringst du (im Monat) mit Parkour?)
    Ich betreibe seit August 2004 Parkour, nachdem ich einige David Belle Videos auf Youtube gesehen habe. Da ich in letzter Zeit durch meinen Schulabschluss, Militär und jetzt durch meinen Job leider nicht mehr so viel Zeit habe wie damals, trainiere ich zu selten. Es gab Zeiten wo ich jeden zweiten/dritten Tag Parkour betrieben habe, nun komme ich aber nur mehr auf ca. 1x-2x die Woche. Abgesehen davon versuche ich mich aber mit regelmäßigem Kraft-Training fit zu halten, für Zeiten wo wieder etwas mehr Luft für Parkour-Training ist.

  • Was ist die besondere Philosophie von Parkour?
    (Was ist für dich Parkour? Was bedeutet für dich Parkour?
    Warum betreibst du Parkour? Was bringt dir Parkour?
    In wie weit hilft dir Parkour im alltäglichen Leben?
    In wie weit bestimmt Parkour dein Leben?
    Hat Parkour dein Leben verändert? Wie?
    Hast du durch Parkour eine neue Sicht auf die Welt bzw. auf dein Leben bekommen?)
    Parkour ist die Kunst der Fortbewegung welche man physisch, wie auch psychisch anwenden kann. Es geht darum Hindernisse zu überwinden (egal ob im Kopf oder mit dem Körper), seinen eigenen Körper (bzw. seine Möglichkeiten) kennen zu lernen und für mich persönlich ein wichtiger Ausgleich zum statischen Alltag. Wenn man weiß, dass jedes Hindernis überwindbar ist, kann man dies auch im Berufs-Leben (o.ä.) anwenden…. Man fühlt sich sicherer und stärker.

  • Gibt es Unterscheide zwischen den einzelnen Traceuren in Bezug auf die Philosophie oder auf Einstellungen etc.?
    (Was ist das Gemeinsame, dass alle miteinander verbindet, die eine „Art“ Parkour betreiben?)
    Manche betreiben Parkour als körperliches Training, Andere sehen den Mentalen Aspekt im Vordergrund. Generell verbindet einen Parkour, da man auch lernen sollte Andere (An)Sichten zu respektieren.

  • Sind Traceure Einzelkämpfer? Oder ist die Gruppe wichtig für Parkour?
    (Betreibst du Parkour alleine oder mit anderen Traceuren?
    Kennst du andere Traceure? Hast du Freunde in der Parkour-Szene gefunden?
    Stehst du mit anderen Traceuren in Kontakt? Wie und Warum?
    Gehörst du einer Gruppe/einem Team an? Was ist das für ein Team?
    Wie würdest du deine Rolle in der Parkour-Szene beschreiben?
    Hast du eine spezielle Aufgabe in der Parkour-Szene?
    Kennst du Treffpunkte für Tracuere?)
    Man kann Parkour alleine und in Gruppen betreiben. Ich persönlich bevorzuge es in kleinen Gruppen (ca. 2-5 Personen) zu trainieren. Einige kommen bei Spots (Orte die besonders gut geeignet sind, um Parkour zu betreiben) auf Ideen/Möglichkeiten, die einem selbst nie eingefallen wären. Zu große Gruppen halte ich meistens für kontraproduktiv, da man sich irgendwann nur mehr im Weg steht bzw. zu viel Aufsehen erregt (Probleme mit der Polizei, Anrainern, etc.). Solo-Trainings sind aber auch nicht zu verachten, da man sich in diesen Fällen viel mehr auf sich selbst und seine Bewegungen konzentrieren kann.
    Ich durfte durch Parkour schon hunderte Menschen kennen lernen, was auch eine sehr interessante Erfahrung ist. Da ich seit einigen Jahren eine der größten Parkour-Community-Websites für den deutschsprachigen Raum betreibe (www.parkour-vienna.at), habe ich nicht nur mit aktiven Traceuren (so nennen sich Personen die Parkour betreiben) zu tun, sondern auch mit Parkour-Interessierten (Personen die sich nur darüber informieren wollen), Medien (Artikel, Interviews, usw.) und Firmen (Aktionen, Workshops, Produkte, Werbung, etc. mit Parkour-Bezug). Ich hatte bis jetzt mit Personen von ~8 bis 50+ Jahren zu tun.
    In der Zeit als ich mit Parkour begann, gab es nur sehr wenig Informationen darüber… mit meiner Website versuche ich den Interessierten/Beginnern eine Basis zu bieten, um erste Informationen darüber zu erhalten und mit bereits aktiven/erfahrenen Traceuren in Kontakt zu treten (um Erfahrungen auszutauschen, gemeinsam zu trainieren, usw.). Weiters versuche ich auch Parkour in den Medien in ein korrektes Licht zu bringen, da es diesbezüglich leider viele Fehlinterpretationen/Fehlinformationen gibt.

  • Wie wird man Traceur?
    (Was macht einen Traceur aus? Was muss man wissen und können, um Parkour betreiben zu können?)
    Bevor man mit Parkour beginnt, sollte man sich zuerst in die Materie einlesen und nicht gleich von irgendwelchen hohen Objekten herunter springen (und somit seine Gesundheit gefährden). Verschiedenste Videos verleiten unerfahrene Traceure regelrecht dazu, waghalsige Sprünge auszuprobieren… leider wird oft vergessen, dass dahinter etliche Jahre/Jahrzehnte Training stecken.
    Prinzipiell braucht man für Parkour nicht mehr als ein brauchbares Paar Schuhe und angenehme/lockere Kleidung, die auch mal dreckig/kaputt werden darf. Es steckt sehr viel Training hinter Parkour, bis die Bewegungen so flüssig aussehen wie man sie aus verschiedensten Videos kennt. Wichtig ist einfach, dass man sich nur in sehr kleinen Schritten weiterentwickelt und nichts überhastet.

  • Kennst du bestimmte Events, die in der Parkour-Szene stattfinden? Hast du schon an welchen teilgenommen?
    Es gibt hin und wieder Parkour-Workshops mit erfahrenen Traceuren. Bis jetzt fehlte es bei mir aber noch an Zeit und Interesse bei so einem „Event“ teilzunehmen. Ich trainiere lieber in Ruhe mit Personen aus meinem Umfeld, wo ich kein Geld für Teilnahme/Anreise/Unterkunft ausgeben muss und im Endeffekt ein wahrscheinlich besseres Ergebnis daraus erziele.

  • Trägst du spezielle Kleidung in Bezug auf Parkour?
    Man braucht nicht mehr als ein brauchbares Paar Schuhe (z.B. Laufschuhe) und angenehme/lockere Kleidung die auch mal dreckig/kaputt werden darf.

  • Hörst du bestimmte Musik in Bezug auf Parkour?
    Nein

  • Es gibt wenige Frauen, die Parkour betreiben. Ist Parkour eine reine Männersache?
    Es stimmt leider, dass Parkour primär Männer betreiben. Ich durfte auch schon mit einigen Frauen trainieren (teilweise über viele Monate), welche viel Potenzial/Engagement an den Tag legten. Das Problem bei Frauen ist (aus meiner Sicht), dass sie aus Mangel an Muskelmasse meistens länger/intensiver trainieren müssen, um gleiche Fortschritte wie bei Männern zu erzielen. Für Viele ist es einfach ein Rückschlag/Dämpfer, wenn sich der eigene Fortschritt nur sehr langsam deutlich macht. Trotzdem gibt es aber einige sehr gute weibliche Traceure, wo sich viele Männer etwas abschauen können.

  • Hast du andere Interessen, die du ähnlich intensiv wie Parkour auslebst?
    Ich habe strikte Prioritäten wo sich Parkour einfach unterzuordnen hat. Mir persönlich war es wichtig, einen guten Schulabschluss in der Tasche zu haben, um einen guten/interessanten Job zu bekommen, den ich mein Leben lang ausüben will/kann. Ich will mit Parkour nicht meinen Lebensunterhalt verdienen, deswegen habe ich auch nicht für „Parkour-Sessions“ einfach in der Schule „blau gemacht“.
    Ich beschäftige mich schon sehr lange (bevor ich zu Parkour kam) mit der Informatik, habe in diese Richtung meine Schule abgeschlossen (Höhere Technische Lehranstalt) und nun einen guten Job. Durch meine Erfahrungen mit meiner Parkour-Community-Website, hatte ich diesbezüglich große Vorteile. (Auch) Durch den mentalen Aspekt von Parkour hatte ich den Ehrgeiz und das Durchhaltevermögen, dies trotz mancher Rückschläge durch zu ziehen.

  • Wie siehst du die Gefahr der Kommerzialisierung bei Parkour? Wie stehst du dazu?
    In den letzten Jahren hat das Interesse der Medien enorm zugenommen und Parkour sehr „gepusht“. Ich bin kein großer Freund davon und ziemlich sicher, dass dies in absehbarer Zeit wieder abnehmen wird. Ich vergleiche es gerne mit Skateboarden/Inline-Skating. Es wird weiterhin (nach diesem Medien-Interesse) eine Kern-Szene geben und wenn es in Zukunft ruhiger wird, kommen weniger Interessierte die es nur 2x probieren und dann wieder aufhören… sondern primär nur Diejenigen, die wirklich lange dabei bleiben und es von Herzen ausüben. (Ausnahmen bestätigen die Regel).

  • Wie wichtig findest du die Medien für Parkour? Welche und in wie weit werden diese genutzt?
    Die Medien sind ein gutes Werkzeug um Parkour korrekt darzustellen, aber auch ein gefährliches Werkzeug, wenn Ahnungslose ein falsches Bild von Parkour veröffentlichen. Parkour ist derzeit einfach „cool“, das merken auch viele Firmen die Parkour in Ihre Produkte einbinden, oder sogar Produkte dafür herstellen (Filme, Werbung, Schuhe, Spiele, Kleidung, etc.).

  • Wie siehst du die Zukunft von Parkour?
    Wie gesagt, in absehbarer Zeit wird das mediale Interesse enorm abnehmen und es bleibt nur mehr der „harte Kern“, der wirklich darin interessiert ist, übrig. Wie lange dies dauert ist schwer abzusehen. Ich habe noch damit begonnen, als es fast niemand in meiner Umgebung kannte und heute sehen wir Parkour im Fernsehen, in Zeitungen, im Kino, oder wenn wir in einen Park gehen.

  • Wie steht deine Familie (Freunde) dazu, dass du Parkour machst?
    Meine Familie ist zum Großteil interessiert an Parkour und sieht es positiv. Klarerweise gibt es (bzw. gab es) gewisse Befürchtungen bzgl. Verletzungsgefahr und Legalität. Alles was „anders“ ist, ist dem Menschen meistens suspekt. Keiner dreht sich um, wenn ein paar Kinder im Hof Fußball spielen… wenn aber jemand über drei Mauern springt, ein vermeintlich unüberwindbares Hindernis in einem Wimpernschlag überwindet, sich danach am Beton abrollt und weiterläuft… das ist ein ungewohntes Schauspiel für die Meisten.
    Einige Freunde sehen es auch als „lächerlich“ bzw. „kindisch“ an, solange man nicht, wie in einigen bekannten Videos, mindestens 5m hohe Drops und mindestens 18 Saltis pro Mauer anwendet. Wenn ich dann aber mit diesen Personen trainieren gehe, merken diese schnell, dass sie selbst bei vielen Basics total überfordert sind.

  • Wenn du noch etwas anmerken möchtest, kannst du das hier gerne tun
    Was mir am Herzen liegt, ist die Sicherheit der Ausübenden, die Information für Interessierte und das Bild in der Öffentlichkeit.
    Beginner sollten sich genauestens in die Materie einlesen und sich nicht zu Sachen verleiten lassen, die über Ihren Fähigkeiten liegen. Parkour ist nur so gefährlich, wie man es sich selbst macht… bevor ich einen Sprung in der Höhe probiere, übe ich Ihn hunderte Male am Boden. Der Fortschritt in Parkour ist relativ langsam ersichtlich und nur durch viel Training/Engagement kann man sich weiterentwickeln/verbessern. Ich betreibe nun schon eine ganze Weile Parkour und meine schlimmsten Verletzungen waren eine geprellte Ferse, ein paar beleidigte Gelenke und Schürfwunden.
    Wir befinden uns heute in der glücklichen Lage, innerhalb kürzester Zeit an sehr viele Informationen zu einem Thema heran zu kommen. Allerdings eröffnet dies auch die Möglichkeiten, an viele Fehlinformationen zu gelangen…. nicht bei jedem Video auf Youtube wo „Parkour“ dabei steht, ist auch Parkour drinnen.
    Tretet mit Traceuren aus eurer Umgebung in Kontakt und trainiert gemeinsam. Weiters will ich noch anmerken, dass Parkour nicht illegal ist. Parkour wird nur an öffentlichen Plätzen ausgeübt, Privateigentum wird respektiert und nicht angetastet. Es gibt leider öfters Kontakt mit der Polizei und Anrainern, aber solange man ruhig bleibt und unter Umständen einfach wo anders trainiert, gibt es diesbezüglich auch keine Probleme (siehe oben, Parkour ist einfach ungewohnt/anders).



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