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ChrisRave99

Die Rolle

102 posts in this topic

Ich würd gern einen wichtigen Aspekt meines Trainings ansprechen.

Die Rolle.

Für mich, einer der wichtigsten Elemente in meinem Training zur Fortbewegung. Ich hab von vielen gehört wie schwer sie sich auf Beton/ähnlichen Oberflächen tun. Bis heute hab ich mir von Andi K. viel abschauen dürfen und auch mit einigen Franzosen über das Thema gesprochen.

Seit 2004/2005 übe ich an der Rolle und vor etwa zwei Jahren hab ich ein relativ sicheres Gefühl beim rollen bekommen.

Wie siehts grundsätzlich bei euch aus? Wie wichtig empfindet ihr die Rolle für euer Training? Habt ihr Erfahrungen bezüglich Winkel/Handpositionen/Beinvariationen oder anderen Techniken beim Rollen?

Auf jeden Fall ist die Rolle, ein wichtiger Bestandteil und, in meinen Augen, eine Notwendigkeit im Training.

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wie ich mit leech schon im chat gesprochen habe trau ich es mir nicht zu ein urteil über seine rolle zu bilden ich glaub ich kenn mich dazu einfach noch etwas zu wenig aus

was meine persönliche erfahurng betrifft brauche ich die rolle nur sehr selten, ich mach meistens keine bewegungen bei denen ich die rolle unbedingt brauchen würde, trotzdem bin ich der meinung dass man sie bis zu einem gewissen grad beherrschen sollte um für manche situationen vorbereitet zu sein, denn sollte man mal in ne situation kommen in der man die rolle braucht und man kann sie nicht, dann ist man so ziemlich am arsch :P

das sind so meine gedanken zum thema

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wie der mokka schon richtig meinte... die rolle am boden/aus dem stand und aus der höhe/drop.... sind zwei verschiedene welten

wenn man aus der höhe glaubt die rolle immer so zu machen, wie sie am boden problemlos funktionierte, kann man auch gut mit der schulter o.ä. im boden detonieren

rollanalysen schön und gut... die rolle wird aber erst im drop sinnvoll und dementsprechend sollte man die bewegung erst dann (bzw. eher gerade dann) analysieren (meine high-speed aufnahmen sind auch nach einem höheren drop entstanden - allerdings nicht auf beton)

aber die rolle ist sowieso wieder so ein thema über dass man ewig und drei tage diskutieren kann

edit: damit es nicht falsch verstanden wird... man soll die rolle klarerweise auch am boden trainieren und dort natürlich erst einmal erlernen... allerdings meine ich, dass der sinn der rolle ja eigentlich in der umwandlung der energie eines höheren impacts liegt und dies genauso (imho sogar noch eher) analysiert gehört

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Also ich finde die Rolle extrem wichtig. Hat ja auch nen Grund dass sie bei fast jeder Kampfsportart trainiert wird.

Was ich aber interessant finde ist wie unterschiedlich die Rolle in den verschiedenen Künsten aussieht.

Das ist mir grad letztes Forumtraining aufgefallen, da der 2Fresh mich gefragt hatte ob ich ihm ein wenig die Rolle zeigen kann. Ich hatte sie ja schon vor 3 Jahren gelernt und immer wieder geübt, weswegen ich das gefühl habe sie relativ gut zu können... Auf jeden Fall war ich grad so beim erklären, als der Benny (nicht Bennoni ;), der andere) zu uns kam und lustigerweise genau das gegenteil von dem erklärte was ich gerade erklärt hatte. Was mir natürlich irre peinlich war. ;)

Aber da kam eben raus das in Parkour die Rolle eher eine seitliche Bewegung ist und wir sie im Schwertkampf und Aikido eher als Vorwärtsbewegung kennengelernt haben. So habe ich sie dann auch eingeübt und habe auch kein Problem auf Beton zu Rollen, aber es scheint eine komplett andere Bewegung wie in Parkour zu sein.

Ich werde aber auf jeden Fall in mein Training wieder mehr Rolltraining einbauen, vor allem weil ich es früher versäumt hatte auch meine linke Seite und die Rückwärts- und Seitwärtsrolle ebenso gut zu trainieren. Auch möchte ich ein wenig mit eher seitlichen und eher vorwärtigen Rollen experimentieren.

Um das abschließend zusammenzufassen: Ja die Rolle ist wichtig für mein Training und ich habe schon einiges an Erfahrung sammeln können (Kopfsteinpflaster anyone? ^^), bin aber weit davon entfernt sei perfekt zu können. Und bei Drops habe ich sie noch recht selten geübt (vor allem weil ich Drops sehr selten geübt habe.)

Greets Saphire

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IMO zählt die rolle zu den basic movements und ist somit so wichtig wie katze oder speed vault

bedauerlicherweise hab ich die bis jetzt etwas vernachlässigt - ein fehler, den ich nun nachzuholen vorhabe

weiters begegne ich in letzter zeit immer öfter situationen, in denen eine rolle recht passen sein könnte ..was mich gleich doppelt wurmt

bezüglich erfahrungen.. bin schon öfters in eine lage gekommen, in der eine rolle unabdingbar war ..davon gut die hälfte auf beton oder steinboden;

und jedes mal hab ich eine rolle automatisch/instinktiv vollführt - problemlos;

lediglich einmal hab ich danach einen (leichten) druck auf dem unterarm verspürt;

bisher hab ich immer, wenn ich eine rolle bewusst machen wollte, die schulter quasi aufgelegt, wobei lediglich die handflüche kontakt mit dem boden hatte (wie in obig geposteter highspeed-aufnahme);

offensichtlich hab ich eben dies bei dem instinktiven abrollen anders gemacht?

anyway,.. rolle ist schon auf der 2do-liste

und danke nochmal an Saphire und Benny für letzten sonntag gefallenen tipps etc. bezüglich rolle ^^

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wie der mokka schon richtig meinte... die rolle am boden/aus dem stand und aus der höhe/drop.... sind zwei verschiedene welten

+1

Das was ich für MICH für wichtig empfinde ist der Kontakt zwischen Rücken und Oberfläche. Da ich in meine Rolle viel Entwicklungszeit gesteckt habe um mir nicht mehr die Schulter oder Beckenknochen anzuschlagen. Trotzdem gibt es Wege selbst diese "Schmerzen" wegzutrainieren - wahrscheinlich liegt das an Wiederholungen.

wenn man aus der höhe glaubt die rolle immer so zu machen, wie sie am boden problemlos funktionierte, kann man auch gut mit der schulter o.ä. im boden detonieren

Geb ich dir Recht, ist definitiv ein Punkt den man nicht unterschätzen darf.

Der Druck bleibt gleich, das was man am Boden gut üben kann ist die Positionierung von Beinen und Armen. Viele knallen mit den Beinen am Boden auf und verlieren dadurch die Dynamik. Bei "ONE FAMILY III" @ 01:48 mach ich die Rolle mit Anlauf, welche gleich beginnt, aber ich mit den Beinen in den Fluss reinrutsche.

rollanalysen schön und gut... die rolle wird aber erst im drop sinnvoll und dementsprechend sollte man die bewegung erst dann (bzw. eher gerade dann) analysieren (meine high-speed aufnahmen sind auch nach einem höheren drop entstanden - allerdings nicht auf beton)

Ich werd in Berlin mit einigen Jungs versuchen paar Rollvideos zusammen zu stellen. Wird sicher nett.

edit: damit es nicht falsch verstanden wird... man soll die rolle klarerweise auch am boden trainieren und dort natürlich erst einmal erlernen... allerdings meine ich, dass der sinn der rolle ja eigentlich in der umwandlung der energie eines höheren impacts liegt und dies genauso (imho sogar noch eher) analysiert gehört

Richtig. Dennoch gibt es Momente wo man die Rolle genau so gut gebrauchen kann - teilweise gibts effiziente Rollmethoden über Mauern und Platten.

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Dennoch gibt es Momente wo man die Rolle genau so gut gebrauchen kann - teilweise gibts effiziente Rollmethoden über Mauern und Platten.

stimmt

das einzige was mMn schwer zum trainieren ist, ist eben die rolle ausm drop herraus.

am boden ist es kein problem. jeder macht die rolle anders, sei es wegen den kampfsport erfahrungen (hab ich selber trainiert) oder nicht. die hauptsache ist, dass man den "aufprall" geschmeidig in der rolle ableiten kann und gleich dannach wieder auf den füßen stabil steht um weiter zu rennen oder etwas anderes zu machen.

aber wie soll man die rolle für die drops lernen, ohne sich dabei die gelenke zu zerschmettern?

es soll ja nicht ein 10m hoher drop sein, aber ein drop von 2m reicht schon genug um zu merken, dass einem die rolle nützen würde.

ps. es gab iwo hier mal ein gutes tutorial mit der "90° regelung", dennoch würde ich eure erfahrungen/meinungen hören wollen.

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Der Anfang ist immer am Boden, kein Anfänger wird von 2-3 Meter Drop eine Rolle üben die er nicht weiß zu kontrollieren/ausführen.

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Ich denke dass Roll-Tuts nur die Basis legen.

Rolle ist Übungssache, Rolle ist bei keinem gleich.

Im Endeffekt kommt man beim lernen um Schmerzen (nicht in den Gelenken) nicht herum.

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@leech

danke nochmal das du mir die rolle gelernt hast!

ich übte die rolle am boden und bemerkte, das ein drop von 0,5 meter total anders ist !

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Ich kannte die Rolle früher nur als "Purzelbaum" oder Rolle im Turnunterricht. Dort rollt man ja mit voller Absicht gerade und über die Wirbelsäule. Die Parkour Rolle hab ich am Anfang gar nicht hinbekommen.

Dann hab ich hier im Forum ein Tutorial gesehn, das mir sehr geholfen hat. Eigentlich hat es mir nur einen Aspekt gezeigt, dass ich den rechten Unterarm auflegen soll, wenn ich über die rechte Schulter abrolle. Auf einmal hat es super funktioniert; zumindest einmal was den Boden betrifft.

Ich hab es dann aus 0.5 m und 1 m Höhe probiert. Anfangs hab ich zuerst die ganze Energie abgefangen und erst danach die Rolle eingeleitet. Nach kurzer Zeit hab ich gemerkt, dass da irgendwas verkehrt ist und den Abfangimpuls mit dem Bein drastisch reduziert und mich gleich nach vor fallen lassen und abgerollt. Das hat aus dieser geringen Höhe recht bald gut geklappt. Bei Höhen von etwa 1.5 m oder ein bisschen mehr ist es mir schon passiert, dass ich beim Rollen auch zumindest einen Teil des Aufpralls mit dem Kopf abgebremst habe. Ich bin praktisch mit dem Armen ein bisschen zu weit eingeknickt und hab es ein bisschen auf der Schädeldecke gespürt. Der Untergrund war in dem Fall der Boden einer Turnhalle, also war es kein Problem, da es auch nicht wirklich aus einer großen Höhe war. Bei 3 Meter-Drops sieht das alles sicher anders aus. So weit bin ich aber noch lange nicht.

Ein bisschen schwierig ist es für mich, eine Methode zu finden, wie ich die Rolle aus größeren Höhen trainieren kann, ohne Drops aus größeren Höhen zu machen. Bis zu einer bestimmten Fallgeschwindigkeit trau ich es mir schon zu.

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Da ich nicht in Situationen komme wo ich die Rolle benötigen würde trainiere ich sie nicht allzu oft und finde sie demnach für mich auch nicht allzu wichtig.

Am Boden klappts eigentlich problemlos aber aus der Höhe happerts schon noch das ein oder andere Mal. Bis sie (nahezu) perfekt wäre dauerts also noch ne Weile.

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Ich mag die rolle nicht! Auf weicherem Boden tut sie überhaupt nicht weh und dann wenn ich auf dem Asphalt ne Rollemache dann :bash: !

Kann das sein das es weh tut weil ich sehr dünn?

Ich spüre die Knochen sehr Stark am Asphalt und es tut danach sehr weh!

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tja, wilkommen im Klub, da mein Rücken eine einzige ansammlung von Knochen ist, fange ich auch nix mit den "normalen" Parkourrollen an. Also hab ich hab geübt und geübt, zwischen harten und weichen Böden gewechselt und in Ruhepausen (Schmerzpausen) überlegt wie ich meine Knochen (vorallem oberer Schulterbereich und das zipfal meiner Hüfte was so blöd markant vorsteht bei der rolle) UMROLLEN! kann...siehe da, ich bin mittlerweile optimistisch das in ein paar wochen die Rolle endlich schmerfrei wird, ich hab eine ganz persönliche Rolltechnik ausgearbeitet, die genaua zu meinen Knochen passt.....und das fühlt sich leiwand an :)

Man muss echt hart üben, pk ist halt auch ein Sport, und in welcher Sportart muss man nicht lange trainieren um ein gewisses Level zu erreichen?

PS: nicht verzagen, hab mit den ersten Rollversuchen vor über nem Jahr begonnen, das geht nicht (immer) von heut auf morgen.....und damit genug :)

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Ich bin auch sehr dünn, mir tut aber bei der Rolle nix weh, wenn ich sie so hinbekomme, wie ich will. Wenn Knochen im Weg sind, dann muss man dort drüber rollen, wo keine Knochen sind. Manchmal lässt es sich vielleicht nicht vermeiden, auch über einen Knochen zu rollen. Dann gilt es, eine Methode zu finden, über diesen Knochen so zu rollen, dasss nichts weh tut. Und das is wiederum Übungssache und man braucht ein gutes Gefühl für sich und seinen Körper.

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Ja Stimmt. Ich mach ja noch nicht lange Parkour!

Wenn ich mehr auf dem Asphalt mach werden sich vielleicht die knochen a bissi aushärten!

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Dünn sein hat natürlich auch damit zu tun.

Die Muskeln schützen ja den Körper und die Knochen, wer diese nicht hat wird die Rolle natürlich etwas scherzhafter empfinden.

Aber kein Streß, zum einen kriegt man ja stärkere Muskeln durch Parkour, und zum anderen lasst euch Zeit mit der Rolle.

Wie ja allein aus Leech' Beitrag schon hervorgeht: es dauert Jahre bis man sie wirklich(!) kann.

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hm... Mein Freund hat sie nach 2 Monaten geschafft... und kann sie überall einwenden (neid)

Nach ZWEI Monaten "geschafft"? Jegliche körperliche Betätigung ist im Entwicklungsstatus und kann somit nicht "geschafft" werden.

Progression findet jeden Tag statt, ununterbrochen, bis zu deinem Tod wirst du einen Fortschritt merken.

Sag mal deinem Freund dass er uns einen Erfahrungsbericht zu seinen Rollen (vorwärts, rückwärts, seitwärts, drüber, drunter, durch) schreiben soll. Wäre interessant wie er das nach Zwei Monaten schafft und ich seit über Vier Jahren daran arbeite..

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Er ist ein muskulöser Japse! Er verwundert mich immer wieder beim Training!

Er ist hier nicht angemeldet.

Laut seiner Beschreibung hatte er keine Schmerzen und keine blauen Flecken oder so ähnliches... Hab selber nachgeschaut...

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Muskulös oder nicht..Japaner oder Mongole, scheiß egal. Keine blauen Flecken oder Schmerzen zu haben heißt nicht gleich dass die Rolle seinen Zweck der Effizienz in JEDEM Moment erfüllen kann..

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Dani, einer der Grundsätze den ich zu meinem Parkourbeginn kennengelernt habe:

"Nur weil man es geschafft hat heißt das nicht dass man es auch kann"

Die Rolle lernt man nicht in 2 Monaten, auch dein Freund nicht ;)

Er/Ihr glaubt das vermutlich nur. Nach eurem Ermessen würde ich sie wahrscheinlich auch gut/ausreichend oder gar perfekt können.

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Nur ums spüren geht es nicht..

Weil nur weil du bei einem Präzisionssprung nicht spürst, wie deine Kniegelenke Stechen, heißt das noch lange nicht, das ein 10 Fuß Präzi mit 2 Meter höhenunterschied einfach zu weit für XY ist..

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Ok ich kann es nicht beurteilen weil ich nicht in seinem Körpe bin!

Ich werd ein Vid machen und ihr beurteilt es!

Edit: Ehrlich gesagt ich kanns ihm auch irgendwie net glauben!

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